Chrom (VI) - Verbindungen (Chromate) als Staubablagerungen auf Turbinen und Motoren
Der Titel klingt wie ein weiterer Science Fiction-Film mit lebensbedrohlichen Gefahren aus dem All.
Leider scheint es aber bittere Realität zu sein in Deutschlands Kraftwerken bzw. einfach dort, wo Dampf- oder Gasturbinen betrieben werden.
Aber Deutschland steht mit seiner namhaften Herstellung von energieerzeugenden Technik nicht alleine da; wir beleuchten in den kommenden Publikationen ein Thema, welches wahrscheinlich die ganze Welt betrifft.
weltweites Problem
Überall dort, wo Dampf- und Gasturbinen, oder Motoren und Generatoren Energie erzeugen, könnte er lauern, der gefährliche, weil krebserregende und erbgutverändernde Staub, in kleinen Partikeln, aber doch groß und gefährlich genug, um gesundheitliche Schäden zu verursachen.
Wieder einmal wäre der „kleine Mann“ unwissend Gefahren ausgesetzt, was bislang wohl gerne verschwiegen wird.
Wo kein Kläger da kein Richter?
Bislang wird sich redlich bemüht, das Problem "unter den Teppich zu kehren".
Die Gefahr ist bekannt, aber noch nicht so publik, dass sie richtig wahrgenommen wird.
Chrom (VI) - Verbindungen, insbesondere Calciumchromat, in Stäuben und Ablagerungen bei wärmegedämmten Anlagen wie z. B. Motoren, Generatoren und Turbinen
Insbesondere bei der Wärmedämmung mit sog. "Isoliermatratzen" oder anderen mattenähnlichen Dämmmaterialien ist es nicht ausgeschlossen, dass selbst bei ordnungsgemässer Verwendung der an sich nicht bedenklichen eingesetzten Materialien chemische Prozesse in Gang gebracht werden können, die letztendlich zu einer Bildung von krebserregenden und erbgutverändernden Stoffen (Chrom (VI)-Verbindungen, insbesondere Chromate) führen könnten.
Rückrufaktion nicht ausgeschlossen
Droht der Branche neues Unheil? Schon in der Vergangenheit wurde immer wieder gezögert, wenn es darum ging, Gefährdungen richtig einzuschätzen.
Ich für meinen Teil, als Verfasser dieser Webseite, habe vor fast dreißig Jahren meinen Vater in den Tod begleitet und in meinen ersten Berufsjahren gesehen, wie liebgewordene Menschen starben, nur weil sie Kontakt mit gesundheitsschädlichen Materialien hatten.
Ehefrauen starben nur deshalb, weil sie die Arbeitssachen ihrer Männer in die Waschmaschine gaben.
Möglicherweise ist die heutige Gefahr nicht mit den Voraussetzungen von damals zu vergleichen, aber haben wir aus den damaligen Fehlern gelernt?
Werden wir die neuesten Erkenntnisse akzeptieren und Schritte unternehmen, dass die jetzige Gefahrenlage zumindest eingedämmt wird?
Ich konnte und zugegebenerweise wollte es am Anfang auch nicht glauben, als mich einige Anwender vor Monaten ansprachen und nachgefragt haben, ob mir die o. g. Problematik bekannt sei.
Nein, sie war es nicht, aber interessiert hat es mich schon, letztendlich bin ich in diesem Bereich über dreißig Jahre tätig und verfüge über eine gewisse Erfahrung.
Und so fing das Dilemma im wahrsten Sinne des Wortes an.
Mehr dazu in Kürze oder wie man heute so schön sagt:
stay tuned!
Liebe Grüsse
Markus Sommer
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